Fahrt zum ehemaligen NS-Versammlungsgelände Bückeberg bei Hameln und zur Dunsthöhle Bad Pyrmont.

Bildungsfahrt zum Thema NS Terror  am  Samstag, 1. Juni 2024 zum Bückeberg bei Hameln

„Der Bückeberg war der Anfang und Bergen-Belsen das Ende ein- und derselben Entwicklung. Sie gehören untrennbar zusammen.“

[Jens-Christian Wagner, ehemaliger Geschäftsführer der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten]

Der NS-Terror begann nicht mit der Deportation und der Ermordung von Millionen Menschen, sondern mit deren Ausgrenzung aus der Gesellschaft. Wer sich heute die Frage stellt, warum und wie es zu diesen Verbrechen kommen konnte, muss sich mit der deutschen Gesellschaft auseinandersetzen. Und genau das wird am Bückeberg getan, wo die Massen ihrem Führer freudestaumelnd zugejubelt haben. Denn wer damals die Strapaze auf sich nahm, dieses Fest, das kein Bauernfest war, um dieses Fest zu besuchen, erlebte seine persönliche Zugehörigkeit zur Volksgemeinschaft und empfand dies als seine persönliche Aufwertung. Der Bückeberg war somit der Ort, an dem die Begeisterung, Hitler bedingungslos zu folgen, grundgelegt wurde. Dabei konstituierte sich die „Volksgemeinschaft“ durch die Menschengruppen, die von ihr ausgeschlossen wurden: „Lahme, Gebrechliche, Faule und staats-verneinende Elemente“. [so der Kreis-Propagandaleiter Hannover-Land 1933]

Auf der Rückfahrt machen wir Halt in Bad Pyrmont und besichtigen das Natur-phänomen Dunsthöhle.

Anmeldung und weitere Infos bei Wolfgang Drescher, Tel.: 0523289622; Email: Drescher-Dt@web.de